Beim 6. Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft kam der Lüdinghausener Motorsportler Colin Roloff auf den 5. Platz der Klasse V2. Zusammen mit Teamkollege Georg Griesemann ging er in einem BMW 318iS an den Start auf der Nordschleife.
Nach fast dreimonatiger Sommerpause der Meisterschaft gingen sensationelle 202 Fahrzeuge in das Zeittraining zum 6. Lauf. „Das ist schon sehr beachtlich“, so Colin Roloff. „Normalerweise sinken die Starterzahlen nach dem 24 Stunden-Rennen. Doch dies scheint in diesem Jahr nicht der Fall zu sein. Im Gegenteil, es kommen immer wieder neue Piloten hinzu!“
Und so war auch die große Zahl zu erklären, die alleine in der Klasse V2 ins Rennen ging. Mit 19 Fahrzeugen war es die am besten besetzte Klasse. Mit einer Zeit von 10:35.858 Minuten kam das Duo auf Startplatz neun und war optimistisch, was die Ausgangslage für das Rennen betraf.
Das 4-Stunden-Rennen begann um 13.00 Uhr und der Bornheimer Griesemann saß zunächst im Cockpit des von Bonk-Motorsport eingesetzten BMW 318iS. „Am Start hatte ich ein paar Probleme, da die andere Reihe einen fulminanten Frühstart hinlegte“, so Griesemann, der aber schnell wieder aufholte und dessen Rennen bis zur Halbzeit ohne Probleme verlief.
Nach zwei Stunden übernahm Colin Roloff das Auto. Nach erster Hektik, da beide Autos des Teams zeitgleich abgefertigt wurden, ging er ins Rennen. Zunächst war der Grip auf der Hinterachse noch sehr gut, doch aufgrund von Ölverlust wurden die Reifen immer schmieriger und so wurden die Bedingungen komplizierter. Doch der 19-Jährige kämpfte bis zum Ende bravourös und kam auf Platz fünf über die Ziellinie.
Colin Roloff nach dem Rennen“: „Der Beginn war etwas hektisch aber für mich kein Problem. Das passte alles schon. Zu Beginn lief alles glatt, doch dann gab es durch den Ölverlust am Getriebe wieder Probleme mit den Reifen und auch die Reifen waren schon ziemlich weit runter. Mit fehlen im Moment noch ca. 1 Sekunde bis zur Spitze. Daran will ich arbeiten und beim nächsten Rennen wieder einen Schritt weiter sein…!“