Mit dem Triumph des Peugeot-Partners \“Autohaus Lasarzewski\“ in der \“Cup 5\“-Wertung endete auf der Nordschleife des Nürburgring das 30. RCM DMV Grenzlandrennen, der sechste Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Für Ron Grüter und Frank Borkowsky, die erstmals in diesem Jahr mit Karl-Eduard Reinders als dritten Fahrer antraten, war es der zweite Saisonsieg in Folge.
Bereits im Zeittraining hatte das Trio mit der Bestzeit geglänzt. Auch im Rennen beherrschten Borkowsky/Grüter/Reinders vor 28.000 Zuschauern das Geschehen. Einzig der Peugeot 206 RC \“VLN\“ des Peugeot-Partners \“Autohaus Weißweiler\“ konnte den späteren Siegern im Kampf um Platz eins für kurze Zeit gefährlich werden. Nachdem Frank Borkowsky in der zweiten Runde leicht mit einem Konkurrenten kollidierte und anschließend wegen einer beschädigten Felge mit Vibrationen zu kämpfen hatte, musste er etwas Tempo heraus nehmen. Dieses nutzte Weißweiler-Pilot Michael Bohrer und eroberte vorübergehend die Führung. Doch bald fiel er mit Getriebeproblemen zurück und steuerte die Box an. Zwar ging Teamkollege Sascha Weber nach dem Reparaturstopp noch einmal kurz auf die Strecke, gab aber nach nur einer Runde vorzeitig auf.
Für das \“Autohaus Lasarzewski\“ war damit der Weg frei zum zweiten Saisonsieg. Borkowsky und Grüter hatten bereits Ende Mai den letzten Saisonlauf vor der zehnwöchigen Sommerpause gewonnen. Einzig eine Stop-and-go-Strafe wegen Überholens unter Gelber Flagge bremste die Siegermannschaft noch einmal kurzzeitig ein. \“Ein Einstand nach Maß. Ich musste den Vorsprung der Kollegen nur sicher nach Hause fahren. Mein besonderer Dank gilt der Boxenmannschaft, die heute exzellent gearbeitet hat\“, freute sich Karl-Eduard Reinders, der erstmals in diesem Jahr im Peugeot VLN Cup antrat. Teamkollege Borkowsky war nach der Kollision in der Anfangsphase über den Erfolg sehr erleichtert: \“Dabei ist aus der Felge ein 15 cm großes Stück herausgebrochen. Wir hatten riesiges Glück, dass sie überhaupt durchgehalten hat.\“
Der zweite Platz ging bei diesem Vier-Stunden-Rennen an die Tabellenführer der \“Cup 5\“-Wertung Guido Michels und Harald Weckbecker von der Peugeot Filiale \“Rheinland\“, die zwischenzeitlich das Führungstrio noch einmal unter Druck setzten konnten, sich aber dann mit der Verfolgerposition arrangierten. \“Wir hatten uns einen Podiumsrang vorgenommen. Doch nach einem unglücklich verlaufenen Zeittraining, in dem die Bremse ausfiel und wir von weit hinten starten mussten, hatten wir nicht mehr so recht daran geglaubt. In der Schlussphase des Rennens beschränkten wir uns darauf, ohne Risiko ins Ziel zu kommen, um möglichst viele Meisterschaftszähler zu sammeln. Das ist uns gelungen\“, erklärte ein zufriedener Weckbecker, der zusammen mit Partner Michels das Punktepolster weiter ausbaute.
Weniger glücklich waren mit Rang drei Paul Hunsperger und Hubert Nacken vom Peugeot-Partner \“Autohaus Nett\“. \“Unsere Rundenzeiten waren nicht konstant genug, um ganz vorn mit dabei zu sein\“, so Hunsperger im Ziel. Vierte in der \“Cup 5\“-Wertung wurden Marian Winz und Stephan Lenzen vom Peugeot-Partner \“Autohaus Lenzen\“. Das Fahrergespann klagte über eine in die falsche Richtung betriebene Fahrwerkseinstellung und kontinuierliche Bremsenprobleme.